Rahmenprogramm

Vergänglichkeit in der Kunst

Wenn der Tod kommt, sind wir sprachlos, ohnmächtig, wütend, traurig, betäubt. Selten sind wir erleichtert oder dankbar. Noch seltener erfahren wir den Tod als eine verbündete Kraft. Den Tod anzunehmen und ihn zu begreifen haben wir nicht gelernt.

Die beiden Projekte "Sterben erlauben" von Melissa Chelmis und "Vergänglichkeit | Transitum" von Anke Bär und Beate C. Koehler setzen sich auf jeweils eigene Weise künstlerisch mit dem Thema Vergänglichkeit auseinander. Die in diesem Kontext bis Mai entstehenden Arbeiten sollen im Rahmen der Leben und Tod Messe Bremen präsentiert werden, um qualifizierten Fachkräften und interessierten Bürger:innen einen durch Kunst vermittelten Ansatzpunkt zur Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermöglichen.

Ausgestellt werden filmische Arbeiten und Fotografien, ergänzend hierzu werden zwei kleine Live-Performances präsentiert.

Kooperationspartner

 

Standnummer 5 F 01

Hintergrundinfos 

Sterben erlauben
Die Künstlerin Melissa Chelmis (Konzept, Tanz, Text) bearbeitet den Tod ihrer Tochter Jasmina gemeinsam mit ihrer Kollegin Dorothea Schmidt (Tanz) in einer Performance am Ort des Geschehens, auf der ehemaligen Kinder-Intensivstation im sogenannten Creative Hub in Bremen. Die Intensivstation wird zu einer Gesamtinstallation, in der die beiden Künstlerinnen über Tanz, Bewegung und Sprache einen Erfahrungsraum zur Auseinandersetzung mit dem Thema Vergänglichkeit öffnen. Der Prozess wird fotografisch und filmisch durch Beate C. Koehler begleitet und in einem Film verarbeitet.

Vergänglichkeit | Transitum
Die beiden Künstlerinnen Anke Bär (Zeichnung) und Beate C. Koehler (Fotografie & Video-Kunst) nähern sich individuell und spartenübergreifend dem Thema Vergänglichkeit an. Ausgangspunkt für die künstlerische Auseinandersetzung sind Fotografien verstorbener Tiere. Diese werden von Anke Bär mit Tusche auf großformatige japanische Papierbahnen (ca. 80 x 250 cm) gezeichnet. Diesen Prozess der Transformation von der Fotografie zur Zeichnung hält Beate C. Koehler fotografisch und filmisch fest und lässt hieraus durch weitere Bearbeitung eigene Arbeiten entstehen, die die Zeichnungen reflektieren und wiederum transformieren. Diese Arbeitsweise spiegelt die Auseinandersetzung mit dem Thema wider und kann als Versuch verstanden werden, durch das Festhalten dessen, was bleibt, der Vergänglichkeit entgegen zu wirken. 

Das Messeticket

Viel Messe zum kleinen Preis

  • Sie möchten die informativen Vorträge und Lesungen im Forum hören und Live-Musik erleben?
  • Sie möchten die Messestände besuchen, das Rahmenprogramm erleben oder suchen gezielt nach Ansprechpartner:innen für Ihre Fragen?
  • Sie möchten als Hospizgruppe zu uns kommen um sich mit Gleichgesinnten zu treffen, sich auszutauschen und neue Impulse zu erhalten?
  • Mit dem Messeticket können Sie all dies, ohne sich zum Fachkongress anmelden zu müssen. Kleiner Tipp: Nutzen Sie den Vorverkauf und vermeiden Sie unnötige Wartezeit an der vor Ort Kasse.

Messeticket

8,-ab

inkl. MwSt.


Preisübersicht
Tageskarte: 10,- €
ermäßigt: 8,- €
  • Zugang zur Ausstellung
  • Vorträge im Forum
  • Teilnahme am Rahmenprogramm