Ethische Aspekte des freiwilligen Verzichts auf Essen und Trinken am Lebensende.
Die Entscheidung zum Freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken (FVET) scheint für zunehmend mehr Menschen mit unerträglichem Leiden und Sterbewunsch ein Ausweg zu sein, den eigenen Sterbeprozess zu beschleunigen und so das eigene Leben selbstbestimmt und vorzeitig zu beenden. Die ethische Bewertung des freiwilligen Verzichts auf Essen und Trinken kann für Begleitende, Pflegende und Angehörige eine enorme Herausforderung darstellen.
Der Vortrag beleuchtet die ethischen Aspekte des Freiwilligen Verzichts auf Essen und Trinken und deren Implikationen für die medizinische Praxis. Es wird unter anderem um die Frage gehen, ob es sich beim FVET um eine Form des Suizids handelt.
Referent:in
Susanne RiesSie ist approbierte Ärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Freiburg. Neben der Anfertigung ihrer Promotion, ist sie in der Lehre sowie der klinischen Ethikberatung tätig. Sie ist außerdem Mitglied der Ethikkommission der Universität Freiburg und Dozentin im Rahmen der palliativmedizinischen Ärzteausbildung. Ihr Humanmedizinstudium absolvierte sie an der Universität Witten/Herdecke.
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