Wohnungslos - kein Raum für Trauer?
Ein kleiner Einblick in die Zeit um das Lebensende stark armutsbetroffener und wohnungsloser Menschen und deren Zugehörigen.
Sterben und Tod sind in der Arbeit mit wohnungslosen Menschen stets präsent und kommen doch kaum sichtbar vor.
So sind Menschen, wenn sie gestorben sind, einfach nicht mehr da. In vielen Einrichtungen gibt es keine oder kaum Rituale. Bestattungstermine sind oft nicht bekannt.
Was bedeutet das für die Trauer der anderen Bewohner*innen einer Einrichtung, der anderen Besucher*innen einer Teestube oder Beratungsstelle? Was für die Mitarbeitenden der jeweiligen Einrichtungen, der weiteren Zugehörigen?
Anhand von Beispielen aus der Wohnungslosenhilfe wird ein Einblick gegeben in deren Umgang mit den Themen Sterben, Tod und Trauer.

Referent:in
Ute HamannUte Hamann ist Dipl.-Pädagogin und lebt in Mainz.
Seit gut 20 Jahren arbeitet sie in verschiedenen Bereichen der Wohnungslosenhilfe. Zudem auch einige Jahre freiberuflich als gesetzliche Betreuerin. Das Thema Verlust taucht in vielen Beratungskontakten dieser Arbeitsfelder auf. 2024/2025 macht sie die Ausbildung zur Trauerbegleiterin bei Chris Paul.
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