Zwischen den Zeiten.
Gestaltungsspielräume zwischen Sterben und Bestattung.
Der Zeitraum zwischen dem Tod eines Menschen und seiner Beisetzung ist ein verletzlicher und gleichzeitig kraftvoller Moment: Hier öffnen sich Räume für Abschied, für Mitgestaltung, für Innehalten – und für Gemeinschaft. Doch wie können diese Zwischenzeiten konkret gestaltet werden? Welche Möglichkeiten gibt es, zwischen Sterbebett und Bestattung einen unterstützenden und verbindenden Übergang zu schaffen?
Sophie Warning und Jan S. Möllers geben aus ihrer Praxis im Hospiz, auf dem Friedhof und in der Trauerbegleitung Einblicke in Handlungsspielräume, Rituale und Strukturen, die Menschen in dieser Ausnahmesituation Orientierung und Beteiligung ermöglichen. Dabei geht es um die Bedeutung von Zeit, Körper, Nähe und Mitverantwortung – aber auch um gesellschaftliche Fragen von Selbstbestimmung, Sorgekultur und Gemeinschaft im Umgang mit dem Tod.

Referent:in
Jan S. Möllers- Mitgründer von „memento Bestattungen“ in Berlin
- Trauerbegleiter (BVT, Chris Paul/Trauerinstitut Deutschland)
- M.A. Kulturanthropologie/Volkskunde Uni Hamburg (Norbert Fischer)
- Seit 2003 Bestatter und Trauerredner
- Seit 2011 Dozent und Referent zu den Themen: Rituale, Trauerbegleitung am Totenbett und gewaltsame Todesumstände
- Seit 2020 Teil des „memento“ Ausbildungsteams für Trauerredner:innen und seit neuestem auch für Bestatter:innen
Referent:in
Sophie Warning- Jahrgang 1957
- von Beruf Diplompädagogin, Tanztherapeutin und Autorin
- seit 2003 berufstätig in der Hospizarbeit als zertifizierte Palliative Care Fachkraft und Sterbe- und Trauerbegleiterin
- seit 2015 systemische Aufstellerin nach SySt ®.
- seit 1989 teils haupt-, teils nebenberuflich Referentin in der Erwachsenenbildung

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