Am Ende Vielfalt?!
Blick auf Hospizarbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Menschen mit Migrationsgeschichte – Erfahrungen aus unserer Arbeit.
Hospizlich-palliative Begleitung und Versorgung ist für alle Menschen da. Doch die Vielfalt der Lebenswelten, die uns begegnet, fordert uns heraus: Sie lädt uns ein, uns immer wieder neu zu bewegen – hin zu den Menschen, zu ihren Erfahrungen, Perspektiven und Bedürfnissen. Dabei wird sichtbar: Gesellschaftliche Ungleichheiten und strukturelle Benachteiligungen enden nicht am Lebensende. Sie prägen auch das Sterben und die Trauer. In diesem Vortrag richten wir den Blick auf vielfältige Lebenswelten und beschäftigen uns mit Fragen von Teilhabe, struktureller Benachteiligung und deren Bedeutung in der letzten Lebensphase. Wir bringen unsere Erfahrungen aus der hospizlichen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung sowie Menschen mit Migrationsgeschichte ein.
Unser Ziel ist es, die hospizliche Praxis bewusster und offener für die Vielfalt unserer Gesellschaft zu gestalten – und damit einen Beitrag zu mehr Teilhabe und Gerechtigkeit am Lebensende zu leisten.

Referent:in
Anna TonzerAnna Tonzer ist Sozialarbeiterin und Trauerbegleiterin (BVT/Chris Paul). Sie arbeitet in der Hospizgruppe Freiburg e.V. und im Caritasverband Freiburg-Stadt e.V. im Bereich der Begleitung von sterbenden und trauernden Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie hofft, dass jeder Mensch in seinem Bemühen des Verstehens und Durchlebens des eigenen Trauer-Prozesses unterstützt wird. Wenn der Mensch das will. Das Buch und der Vortrag möchten hierzu einen Beitrag leisten.
Referent:in
Mara KaiserMara Kaiser ist Pflegewissenschaftlerin und Palliative Care Fachkraft. Sie arbeitet in der Hospizgruppe Freiburg e.V. und bei Vielfalt Pflegen. Sie promovierte zu „Lebenswelten von Senior_innen mit Migrationserfahrung“ und verantwortet das Projekt Am Ende Vielfalt das in der Hospizgruppe Freiburg e.V. umgesetzt wird.
Ihr Anliegen ist es, bewusst auf Menschen zuzugehen, die strukturell benachteiligt sind und Möglichkeiten der Begleitung und Unterstützung zu schaffen.

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