10. April 2026 | 11.00 - 11.45 Uhr | Raum "Borkum" | Kongressticket erforderlich
Fachvortrag Palliative Care

Weil jede:r natürlich eine andere Wahrnehmung hat.


Über die Bedeutung von Wissen für die digital unterstützte multiprofessionelle Zusammenarbeit im Bereich Palliative Care.

Multiprofessionelle Zusammenarbeit ist das Kernelement von Palliative Care, um Patientinnen und Patienten sowie deren An- und Zugehörige ganzheitlich, personenzentriert und bedürfnisorientiert zu versorgen und zu begleiten. Hierbei kommen unterschiedliche Expertisen, Kompetenzen und Perspektiven zusammen. Sprich: Der Arbeitsbereich ist durch eine ausgeprägte Wissensvielfalt gekennzeichnet.

Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Vortrag aus soziologischer Perspektive grundlegende Fragen sowie konkrete Ansatzpunkte palliativspezifischer und praxistauglicher digital unterstützter Zusammenarbeit am Beispiel Palliativstation. Dabei spielt die Unterscheidung von Information und Wissen eine zentrale Rolle. Veranschaulicht wird dies anhand zahlreicher Praxisbeispiele aus teilnehmenden Beobachtungen und Fokusgruppen, die im Forschungsprojekt Palliative Care als digitale Arbeitswelt: Perspektiven und Gestaltungsmöglichkeiten der digitalen Transformation von Kommunikations- und Kollaborationsprozessen in der multiprofessionellen Versorgung der letzten Lebensphase (PALLADiUM) durchgeführt wurden. Das Projekt wurde durch das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) gefördert und zeigt, dass wissensbasierte Digitalisierung multiprofessionelle Zusammenarbeit stärken kann und was das für Technikentwicklung bedeutet.

Referent:in

Dr. Sarah Peuten

Dr. Sarah Peuten arbeitet und forscht seit 15 Jahren im Bereich Lebensende und Palliative Care in inter- und transdisziplinären Kontexten. Sie ist assoziiertes Teammitglied an der Professur für Soziologie/Sozialkunde an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg und war dort von 2017 bis 2024 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung, Lehre sowie der Konzeption und Durchführung von Transferaktivitäten (u.a. Nachwuchsworkshops und Herausgabe interdisziplinärer Sammelbände) tätig. Neben der Thanatosoziologie liegen ihre Arbeitsschwerpunkte in der Wissenssoziologie, Diskursforschung sowie der qualitativen Sozialforschung.

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