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Veröffentlicht am 8. Mai 2025

Startup Campus feiert Premiere auf der LEBEN UND TOD

Innovative Gründer:innen präsentieren sich in Bremen erstmals der Öffentlichkeit

Bereits seit 16 Jahren findet die Veranstaltung LEBEN UND TOD in den Bremer Messehallen statt. Nun feiert ein neues Konzept Premiere: Unter der Trägerschaft der FUNUS Stiftung, die sich für den Erhalt und die Förderung der Bestattungskultur in Deutschland einsetzt, präsentieren sich acht Jungunternehmer:innen und Gründer:innen dem interessierten (Fach-) Publikum. „Mit dem FUNUS Campus bringen wir ganz frische Ideen auf die LEBEN UND TOD. Unsere Messe steht für Austausch – und die Startups bereichern diesen Dialog mit neuen Perspektiven auf Sterben, Abschied und Erinnerung,“ sagt Meike Wengler, Gründerin und Leiterin der LEBEN UND TOD.

Die Startups aus Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland zeigen Ihre Konzepte und Produkte zum Teil erstmals in der Öffentlichkeit.

Mit dabei:

  • Willow Stories – Digitale Erinnerungsräume für persönliche Geschichten
  • Finally Design – Ästhetische Care-Produkte für die Palliativ- oder Hospiz-Pflege
  • Future Proof Memories – Spielerische, intuitive Werkzeuge, die Patienten mit Alzheimer oder Demenz stimulieren
  • Farvel – Ästhetische Urnen und individuelle Gedenkobjekte
  • Wurm im Herzen – Box zur Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit
  • End!ich sprechen – Kartenset, das den Dialog über Tod, Sterben und unser Leben damit erleichtert
  • Ashes to Ashes – Ein Projekt, was Totenkleidung/-wäsche neu definiert.
  • Notwenden – Finanzieller Support am Lebensende durch Spendenkampagnen

 

„Innovationen in der Bestattungsbranche bleiben oft am Rand. Mit dem FUNUS Campus geben wir Startups die Bühne, die sie verdienen, um Tradition und Zukunft miteinander ins Gespräch bringen,“ freut sich Frank Pasic von der FUNUS Stiftung. Der FUNUS Campus ist ein Novum auf der LEBEN UND TOD und unterstreicht die Relevanz neuer Perspektiven in der Branche.

So hat die junge Designerin Aurore Brard elegante Gegenstände entwickelt, die demente Patient:innen an ritualisierte Handbewegungen aus ihrer Vergangenheit erinnern, wie Teig kneten oder Kartoffelschälen. Wie Handschmeichler wirken die weichen Formen aus Holz und anderen Materialien, die Aurore Brard in einem Pflegeheim intensiv gemeinsam mit den Bewohner:innen und Pflegepersonal getestet hat. „Ich möchte eine autonome, angenehme und einfach auszuführende Beschäftigung anbieten, die den Patienten hilft, Stress abzubauen. Das ästhetische Design der Objekte wahrt die Würde von Menschen mit Alzheimer in den Augen ihrer Angehörigen“, ist Brard überzeugt.

Auch die Schweizerin Bitten Stetter kommt ursprünglich aus der Design-Branche und forscht an der Zürcher Hochschule der Künste rund um Tod und Design. Sie sagt: „Funktionalität hat es genug im Krankenhaus. Was fehlt, ist der individuelle Zugang, das Persönliche.“ Und sie weiß, wovon sie spricht: Als pflegende Angehörige hat sie ihre Mutter im Sterben begleitet und danach drei Monate in einem Pflegeheim gearbeitet, um auch die Sicht der Pflege zu verstehen. Nun zeigt sie mit ihrem Team die wunderschönen Gegenstände, die man sonst als wenig ansehnliche „Schnabeltasse“ oder halboffenes Krankenhaus-Hemdchen kennt.

Wer sich selbst ein Bild von den spannenden Produkten machen möchte, kann dies tun am Freitag, 16. und Samstag, 17. Mai auf der LEBEN UND TOD.

Infos:

Freitag, 16. Mai von 9.00 – 18.00 Uhr

Samstag, 17. Mai von 9.00 – 16.30 Uhr

Messehalle 5, Messe Bremen, Findorffstraße 101, 28215 Bremen

Eintritt: 10,- Euro (ermäßigt und Abo-Card-Inhaber: 8,- Euro)

Alle Infos zum Programm unter www.leben-und-tod.de

 

Autorin: Meike Wengler, ahorn Kultur GmbH

(Zeichen: 3.600 inkl. Leerzeichen)

Copyright Pressefotos:

Die Fotos dürfen nur für redaktionelle Zwecke in Zusammenhang mit der Veranstaltung LEBEN UND TOD verwendet werden. Die Urheberrechte liegen bei den im Fotonamen genannten Personen. Nutzungs- und Verwertungsrechte liegen bei der ahorn Kultur GmbH. Pressefotos, die redaktionell verwendet werden, müssen mit der entsprechenden Quellenangabe versehen werden. Abdruck und Veröffentlichung der Pressefotos ist honorarfrei. Wir bitten Printmedien um ein Belegexemplar, elektronische Medien (Internet) um eine kurze Benachrichtigung. Für eine gewerbliche Nutzung der Pressefotos bedarf es der vorherigen schriftlichen Zustimmung.

Über die LEBEN UND TOD

Die LEBEN UND TOD ist eine bundesweit einzigartige Mischung aus Fortbildungsprogramm und Messe rund um die Themen am Lebensende. Die Veranstaltung als Branchentreff, Netzwerkplattform und Impulsgeber richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche aus Pflege, Palliative Care, Hospiz, Trauerbegleitung, Seelsorge und Bestattungskultur. Auf der begleitenden Messe präsentieren Ausstellende auch Privatbesuchenden ihre Produkte und Dienstleistungen. Offene Vorträge bieten hilfreiche Tipps und Ansprechpartner:innen zu Themen wie Patientenverfügung, Vorsorge, Trauerbewältigung und Bestattungsmöglichkeiten. Abgerundet wird das Angebot durch ein vielfältiges und lebensbejahendes Rahmenprogramm mit Live-Musik und Lesungen.

Pressematerial

Download als PDF.
Innovationen auf der LEBEN UND TOD (@dotsnboxes/ahorn)
KI und Virtual Reality halten immer mehr Einzug in die Branchen (@dotsnboxes/ahorn)
Design funktioniert auch in der Pflege (@Aurore Brard)

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