Offener Vortrag Hospiz

Keine Angst vor trauernden Eltern!

Im Gespräch mit Familie Heitzmann über den Tod ihrer Tochter Lena, 16 Jahre.

Der Praxisbeitrag beinhaltet eine kurze Darstellung der Kinderhospizarbeit anhand der Lebensgeschichte von Lena. Lena ist mit 16 Jahren an einem Hirntumor gestorben. Als die Diagnose kam, brachte das das ganze Familiengefüge durcheinander. Kinderhospizarbeit war der Familie nicht bekannt. Durch aktive Kontaktaufnahme konnte langsam eine Annäherung hergestellt werden und Lena besuchte kurz vor ihrem Tod ein Kinderhospiz. Für alle Familienmitglieder war die Situation sehr belastend. Im Dialog zwischen der Familie Heitzmann und Frau Kopitzsch und Frau Kraft kommen die Sorgen, die Hemmungen, die Nöte und Hoffnungen zutage, die man im wahren Leben kaum auszusprechen mag. Ein Kurzfilm zu Lena wird den Dialog mit Bildern und Momentaufnahmen untermalen. Auch nach dem Tod von Lena geht das Leben weiter – ohne Lena – mit Trauer und Sorgen und Nöten. Frau Heitzmann schildert eindrücklich wie sie mit ihrer Trauer umgeht.

Referent:in

Sabine Kraft

  • Jahrgang 1958, 3 Kinder, verheiratet, wohnt im Schwarzwald
  • Ausbildungen als Industriekauffrau und Europasekretärin, Projektmanagement
  • Studium der Sozialpädagogik (BA), Studium der Betriebswirtschaft (VWA)

    Berufliche Praxis

    Freie Wirtschaft:

  • Buchhalterin
  • Dozentin für Kommunikation und Englisch
  • Assistentin Professor
  • Leitung Hauptkasse im Industriebetrieb

    Soziale Arbeit:

  • Stadtjugendpflegerin
  • Leitung Kindergarten
  • Leitung Kinderheim
  • GF Profamilia Beratungsstelle
  • seit 2005 GF BVKH mit Verleihung des Bundesverdienstkreuzes in 2021
  • 2007 Gründung der Bundesstiftung Kinderhospiz, derzeit Vorsitzende Vorstand

    International:

  • Von 2006 bis 2021 Vorstandsmitglied der ICPCN (davon von 2016 – 2020 Vorsitzende des
    Internationalen Netzwerkes der Kinderpalliativversorgung)

Referent:in

Franziska Kopitzsch

Franziska Kopitzsch, 1981 geboren in Leipzig, studiert nach dem Abitur an der TU Berlin Soziologie mit technikwissenschaftlicher Richtung und den Schwerpunkten Technikfolgenabschätzung in der
Medizin und Organisationsentwicklung in reg. Gesundheitsnetzwerken. Nach dem Studium arbeitete sie als wiss. Mitarbeiterin an der Uni Augsburg in der bayerischen SAPV-Studie „Struktur- und Prozesseffekte der SAPV in Bayern“ bei Prof. Werner Schneider.
Von 2013-2016 leitete sie die Charta-Geschäftsstelle und die Erarbeitung der Handlungsempfehlungen im Rahmen einer Nationalen Strategie. Ab 2016 leitete sie die Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland (Träger: Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin, Bundesärztekammer und Deutscher Hospiz- und PalliativVerband) und seit 2019 arbeitet sie auch als systemische Prozessberaterin und berät beim Auf- und Ausbau von reg. Hospiz- und Palliativnetzwerken. Seit dem 01.01.2022 ist sie Geschäftsführerin vom Bundesverband Kinderhospiz e.V.

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