Workshop Palliative Care

Palliative Atemtherapie.

WS 7

Die Atmung ist mehr als ein unbewusster Vorgang. Sie hat eine weitaus wichtigere Bedeutung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden, als wir meist annehmen. Diese Redewendungen kennt jeder: „Außer Atem sein, mir stockt der Atem, vor Angst den Atem anhalten, wieder zu Atem kommen, vor Erleichterung aufatmen“.

Die Atemtherapie arbeitet im Palliativbereich mit schwerkranken und sterbenden Menschen. Die Situation dieser Menschen stellt eine existenzielle Herausforderung dar.  Der zu begegnen braucht es einer besonderen und umfangreichen Zuwendung. Bei langer und schwerer Erkrankung sind die Patient:innen meist von Erschöpfung, depressiver Stimmung und Angstleiden betroffen.

Mit der Aktivierung des natürlichen Atemflusses werden die Patient:innen gestärkt. Da die Atemtherapie eine ganzheitliche Methode ist, spricht es den Menschen im körperlichen, seelischen, geistigen und spirituellen Sein an.

In dem Workshop erfahren Sie die Anatomie des Atemvorganges und durch einfache bewegungs- und atemorientierten Übungen, die Wirkung des natürlichen Atemgeschehens. Mit dieser Selbsterfahrung können die zutiefst wohltuenden inneren Bewegungen des Atems erlebt werden.

Diese befreien aus Verfestigungen, beleben Stauungen, wirken lösend, beruhigend, machen wach und lebendig. Besänftigen Unruhe und Angst, lindern Atembeschwerden und Schmerzen und machen diese erträglicher. Es schafft den inneren Raum für das Erleben von Stille, Geborgenheit, Halt, Gehaltensein, Wärme, Kraft, innerer Ruhe, Frieden und Dankbarkeit.

Teilnahme nur nach gesonderter Anmeldung (Aufpreispflichtig)

Referent:in

Sabine Hoherz

Jahrgang 1965, ist Atemtherapeutin Diplom AFA auf der Grundlage des »Erfahrbaren Atems®« nach Prof. I. Middendorf und staatlich geprüfte Logopädin.
Der erfahrbare Atem und der Vokalatemraum nach I. Middendorf waren ausschlaggebend für ihr besonderes Interesse an dem Phänomen Atem, Stimme und Sprache.
Seit 25 Jahren wirkt sie in eigener Praxis für Atemtherapie und Logopädie in Freiburg.
Die eigene und langjährige Erfahrung in Atem, Körper- und Stimmarbeit legt den Schwerpunkt auf eine einfühlsame und achtsame Begleitung in der Einzel- und Gruppenarbeit.
Mit dem Erleben des natürlichen Atems, eröffnen sich seine größeren Zusammenhänge bewusst in uns. Das meint die tiefere Bedeutung unseres Einatmens, Ausatmens und der Atempause.
Während dieser Zeit hat sie sich auf die palliative Atemtherapie ausgerichtet, die durch die Pionierin Ira Summer 1996 in München begründet wurde.
In Zusammenarbeit mit dem Palliativ Netz Freiburg (Palliative Care) unterstützt die palliative Atemtherapie die ärztlichen und pflegerischen Bemühungen wirkungsvoll.
Dem Sterbenden kann es helfen, sich vertrauensvoll vom Atem aus dem Leben geleiten zu lassen.
Als Dozentin gibt sie Workshops und Vorträge in den Bereichen Prävention, Stimmerkrankung und Lungenkrebs in Institutionen, Betrieben, psychoonkologischen Beratungsstellen und auf Informationsveranstaltungen.

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